Das Sandarium vor dem Alten Gemeindehaus

Sandarium

 

Vor unserem Gemeindehaus gibt es eine ca. 80qm große Fläche, die lange Jahre mit Rasen bedeckt war, leider war er in den letzten Sommern immer mehr braun als grün.

Im Februar musste wegen Sanierungsarbeiten dieser Rasen entfernt werden. Wir standen vor der Entscheidung, den Rasen neu anzulegen oder die Fläche anders zu gestalten. Unsere Nachbarin Frau Becker gab uns den Tipp, einen Bienen- und Insektenfreundlichen Bereich zu schaffen mit einem Sandarium als Highlight.

Ein Sandarium ist eine mind. 50 cm Grube, die mit Sand gefüllt ist, sie soll Bienen zum Höhlenbau anregen. Rosmarin, Thymian, Salbei und Oregano dienen als Nahrungsquelle. Weitere Pflanzen haben wir danach ausgesucht, wie sie mit der Lage der Fläche, reine Südlage, zurechtkommen oder ob sie als Nahrungsquelle für Tiere dienen können. Federnelke, Frauenmantel, Ochsenauge und Bergglockenblume    sind so dazugekommen. Auch kleine Sträucher Holunder, Vogelbeere, Johannisbeere und Felsenbirne haben wir gepflanzt, sie dienen Vögeln als Nahrung. Sogar für 2 Amberbäume haben wir Platz, sie spenden Schatten und im Herbst erfreuen sie mit einer schönen Blattfärbung.

Totholz, alte Wurzeln und Steine waren in der Gemeinde vorhanden, sie eignen sich zum Nisten.

In der Gemeinde fand die Idee begeisterte Aufnahme, so konnten viele Pflanzen durch Spenden finanziert werden. Nach der Umgestaltung gab es viel positives Feedback von Passanten und nicht zuletzt wird die Fläche nicht mehr als Hundeklo benutzt.

Im Herbst planen wir Krokusse und Traubenhyazinthen zusetzen, damit das ganze Jahr etwas blüht.

Wir bleiben dran